Meine zwei Lieblingsorte im Sommer

Seitdem es draußen etwas wärmer geworden ist, habe ich auch ein bisschen mehr unternommen. Ich habe viele neue Orte gesehen und habe mich an zwei von diesen besonders wohl gefühlt.
Allerdings sind beides eher Orte, die man im Sommer besuchen sollte, da sie einem im Winter einfach nicht so viel bieten können.

Hanko ist einer dieser Orte.
Anfang Juni bin ich mit meiner Freundin Anna und zwei Freundinnen von ihr nach Hanko gefahren.
Zum Glück konnte ich meinen freien Tag tauschen, da wir eigentlich einen Tag früher fahren wollten, es an dem Tag allerdings nur geregnet hat.
Deswegen waren wir alle froh, dass wir Hanko nun an einem warmen und sinnigen Tag besuchen konnten.
Hanko liegt etwa zwei Stunden (mit dem Auto) südlich von Helsinki und ist tatsächlich der südlichste Punkt Finnlands.

Auf dem Weg nach Hanko machten wir einen Abstecher in das wirklich sehr kleine Dorf Fiskars.
Falls jemandem dieser Name irgendwie bekannt vorkommt: Fiskars ist eine finnische Marke, die vor allem für ihre Scheren bekannt ist, aber auch andere Dinge herstellt.
Allem Anschein nach, wohnen in Fiskars auch nicht wirklich viele Menschen. Ich kenne die Geschichte dieses Dorfes nicht, aber dort war die Fabrik von Fiskars und das Dorf war anscheinend einfach nur zum Zweck der Fabrik dort.
Heute wird diese alte Fabrik natürlich nicht mehr genutzt, aber es gibt einen Fiskars-Shop und auch ein Museum in dem Dorf.
Man kann durchaus das ganze Dorf in einer halben Stunde angucken, da es wirklich nicht groß, aber ziemlich niedlich ist.



Danach ging es dann weiter nach Hanko und ich weiß gar nicht, was genau ich zu Hanko sagen soll, außer das es ein wunderschönes, kleines, verträumtes Städtchen am Meer ist. Ich persönlich liebe das Meer und fühle mich deswegen sowieso in jeder Stadt am Meer wohl, aber in Hanko stehen viele Holzhäuser und Holzvillen und das gibt dem ganzen Ort so ein besonderes Flair und einen ganz eigenen Charme. Außerdem gibt es nicht nur einen Strand am Wasser sondern viele Steine und Felsen, welche die Aussicht gleich ein wenig spannender machen.
Hanko ist einfach ein Ort zum entspannen und dafür, die Sonne zu genießen und einfach mal abzuschalten.
Und ich glaube jetzt lasse ich einfach mal die Bilder für sich selber sprechen.












Mich hat Hanko einfach nur verzaubert und ich kann sagen, es ist einer meiner Lieblingsorte in Finnland und falls ihr irgendwann mal in Helsinki seit, fahrt nach Hanko (bei gutem Wetter) denn es lohnt sich, vor allem wenn ihr gerne am Meer seit!


Anfang Juli hat mich dann meine Freundin Anna mit zu dem Sommerhaus ihrer Familie genommen.
Deren Sommerhaus liegt auf einer Insel namens Muuratsalo bei Jyväskylä.
Das ist etwa drei bis vier Stunden Autofahrt von Helsinki Richtung Norden.

Ich war auch in Jyväskylä und das ist echt eine schöne Stadt, die sich sogar mal Mühe gibt gut auszusehen, denn in der Innenstadt sind relativ viele schöne Blumen gepflanzt, die alles glich viel ansehnlicher machen.

Aber der Standort des Mökkis (Sommerhaus) auf der Insel Muuratsalo toppt die Stadt Jyväskylä um einiges!
Endlich war ich mal an einem See, der nicht so eine langweilige Aussicht hatte und ziemlich groß war. Irgendwie hat mir der Platz dort einfach gefallen.
Außerdem war das Wetter echt schön warm und obwohl es überwiegend bewölkt war, hat die Sonne sich auch manchmal gezeigt.

Die Tante von Anna und ihr Lebensgefährte haben ein Motorboot und nachdem Anna und ich bereits ein wenig mit dem manuell betriebenen Boot über den See gefahren sind, ging es mit dem Motorboot zum Eis essen.
Ich saß noch nie wirklich in einem so schnellen Motorboot und mir persönlich hat es wahnsinnig Spaß gemacht, dort einfach nur zu sitzen, über den See zu fahren und die Landschaft zu genießen. Irgendwie hat sich das wie Freiheit angefühlt, als hätte ich keinerlei Sorgen oder Dinge, um die ich mich kümmern müsste. Ich habe einfach nur im Moment gelebt. Und ich glaube man hat gesehen, dass ich einfach nur glücklich war in diesem Moment, was sicher an dem ganzen schönen Tag und Wetter lag und nicht nur am Motorboot fahren, denn ich hatte echt ein Dauergrinsen im Gesicht während der ganzen Fahrt.

Perfekt abgerundet wurde der Tag dann noch mit Sauna und anschließendem schwimmen im See. Das war das erste Mal, dass ich so richtig für mehrere Minuten im See geschwommen bin. Vorher ging es für mich nach der Sauna immer nur für maximal eine Minute in den See weil es einfach zu kalt war. Aber dieses Mal, bei 21 Grad Außentemperatur war es schön Abends, während die Sonne schon langsam unterging, noch im See zu schwimmen.
Und der Sonnenuntergang an diesem Tag war auch einfach mal wieder nur Atemberaubend.
Abschließend kann ich einfach nur sagen, dass dieser Tag einer der schönsten in meinem ganzen Jahr, in Finnland, war.










Vielen Dank für's lesen und ich hoffe ihr könnt meine Liebe zu diesem beiden Orten nachvollziehen.

Bis zum nächsten Blogeintrag!

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