Ein Ausflug nach St. Petersburg

Ich war vom 21.10 (Freitag) bis zum 23.10 (Sonntag) unterwegs um den Samstag in St. Petersburg zu verbringen.

Gemeinsam mit drei andere Freiwilligen und der Gastfamilie von der einen Freiwilligen ging es am Freitag gegen 17 Uhr auf die Fähre nach St. Petersburg.

Ich hatte vorher noch nie eine Nacht auf einem Schiff verbracht und war deshalb auch etwas überrascht, dass die Kabine für uns vier ziemlich klein war.
Aber da wir sowieso nicht vor hatten dort viel Zeit zu verbringen, war es völlig ausreichend.

Um 18 Uhr hat die Fähre dann aus Helsinki abgelegt und es ging Richtung St. Petersburg.

Da es in Helsinki keine besonders hohen oder interessant gebaute Gebäude gibt, hat Helsinki leider auch keine besonders sehenswerte Skyline.
Da ich es aber liebe beleuchtete Städte bei Dämmerung oder Nacht zu sehen, hat mir das auch schon vollkommen gereicht.

Ich muss sagen, ich war ziemlich überrascht darüber, dass so unglaublich viele Deutsche auf der Fähre waren. Überall hat man Leute deutsch sprechen gehört und man hatte den Eindruck, dass mindestens jeder Dritte Deutscher war.

Ebenfalls sehr überraschend waren die Preise in den Bars auf der Fähre. Es war nämlich deutlich günstiger als auf dem finnischen Festland und vergleichbar mit deutschen Preisen.
Wir waren der Meinung, man muss es ausnutzen und so haben wir uns ein paar Cocktails gegönnt, die wirklich ziemlich gut geschmeckt haben.

Nachdem wir die ganze Nacht über gefahren sind, hatten wir kurz vor der Ankunft in St. Petersburg, welche um 9 Uhr war, noch ein Frühstück auf der Fähre.
Dort gab es eigentlich alles, was man braucht: kaltes und warmes Buffet, Joghurt, Brätchen/Brot und so weiter. Allerdings gab es keine große Auswahl an Marmeladen, Käsesorten und sonstigem. Und geschmacklich konnte es auch nicht mit einem Hotel-Frühstück mithalten, aber wir sind trotzdem satt geworden und waren zufrieden.

Als wir dann gegen 9 Uhr anlegten und vom Schiff runter konnten mussten wir erstmal durch die Passkontrolle und das hat wirklich eine Ewigkeit gedauert. Wir waren ungefähr gegen 11 Uhr endlich in der Innenstadt angekommen.

Das erste Gebäude, was wir zu Gesicht bekamen, war dieses. Auf dem Foto wirkt es nicht so riesig, wie es in Wirklichkeit war. 





Von dort aus gingen wir ein wenig durch einen Park, denn unser erstes Ziel war ein Museum.Ich muss zugeben, dass das Museum von außen schon äußerst pompös aussah und von innen war es dann ebenfalls nicht weniger pompös.

Ich muss leider ganz ehrlich sagen, dass ich nicht wirklich viel Ahnung von Kunst habe und ich somit nicht ganz so viel mit dem Museums-besuch anfangen konnte.
Aber es war trotzdem sehr interessant. 
Man muss allerdings sehr viel Zeit mitbringen, wenn man alles sehen möchte. Diese Zeit hatten wir nicht und somit habe ich auch nicht alle Ausstellungen besuchen können.







Danach ging es weiter durch die Stadt in die Richtung einer Kathedrale, die ich unbedingt sehen wollte, weil das Gebäude von außen so typisch russisch aussah.
Dieses Gebäude hat mich wirklich beeindruckt. Und auch dieses Mal wurde man vom äußeren nicht getäuscht, denn innen sah es auch unglaublich aus.
Die Kathedrale war von innen komplett mit Mosaik besetzt. Es gab wirklich
keine Stelle, die ausgelassen wurde . Allerdings waren wir uns alle einig, dass wir dort nicht zur Ruhe kommen könnten und uns durchweg beobachtet fühlen durch alle diese Bilder.
Beeindruckend ist es trotzdem!

















Da wir leider nicht so viel Zeit hatten, sind wir nur noch herum gelaufen, haben uns alles nebenbei angeguckt und uns am Ende noch einen Cappuccino für umgerechnet tatsächlich nur 2 Euro (!) gekauft.
Russland ist also auch nicht so teuer wie Finnland und das war zu Abwechslung echt mal ganz schön. Der Cappuccino war sogar sehr lecker.

Hier habe ich noch ein paar weitere Eindrücke von der Stadt:




 Leider hatten wir echt viel zu wenig Zeit, um die Stadt richtig zu besichtigen, da wir gegen 17 Uhr schon wieder zurück zur Fähre mussten.

Über das Abendessen auf der Fähre kann ich im Prinzip genau das Gleiche sagen, wie über das Frühstück. Kaltes & warmes Buffet mit genug Auswahl, aber man hat auch schon besser gegessen.

Gegen 8 Uhr morgens erreichten wir dann wieder Helsinki und unsere kleine Reise war damit auch schon wieder vorbei.

Es war allerdings sehr schön. Ich möchte sehr gerne zurück kommen um mir St. Petersburg noch einmal etwas besser anzugucken. Es wäre auch schön, dies mal bei einer anderen Jahreszeit zu tun.

Ich kann aber wirklich jedem nur empfehlen, mal ein paar Tage in St. Petersburg zu verbringen. Man muss sich allerdings ein paar tage Zeit nehmen. Ich hatte leider wirklich viel zu wenig Zeit, um mir ein richtiges Bild von der Stadt zu machen. Ich denke aber schon, dass die Stadt es wert ist, sich ein richtiges Bild von ihr zu machen.


Vielen Dank fürs lesen & bis zum nächsten Mal!

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